Sie wissen das:
- Die Entwicklung erfolgte ab 1937 unter strenger Geheimhaltung, da der Versailler Friedensvertrag den Deutschen den Bau solcher Schiffe verbot.
- Der Bau des aus dem Roman Das Boot bekannten U-Boots begann mit der Kiellegung am 16. September 1939 auf der Friedrich-Krupp-Werft.
- In den Werften wurden mehrere U-Boote der VIIC-Klasse gebaut. Krupp baute Aufklärungs-, Kampf-, Schul- und Versuchsversionen, zum Beispiel mit Wasserstoffperoxid-Antrieb.
- Der Bau ging für heutige Verhältnisse sehr schnell voran. Das U-Boot lief bereits am 1. August 1940 vom Stapel und wurde 6 Wochen später in Dienst gestellt.
- Im aktiven Dienst versenkte das U-Boot bei 11 Einsätzen 28 Handelsschiffe und beschädigte 4 weitere schwer.
- Zwischen 1940 und 1945 wechselten sich fünf interessante Persönlichkeiten auf der Kommandobrücke ab. Am bekanntesten ist wohl der Korvettenkapitän Heinrich Lehmann-Willenbrock, genannt "Recke", vor allem durch die Erinnerungen des Besatzungsmitglieds Lothar G. Buchheim, der aufgrund seiner Erlebnisse den Roman Das Boot schrieb.
- Anfang 1943 deaktivierte das Kriegsmarinekommando die unter der Bezeichnung Wolfsrudel Jaguar operierende Flotte und nahm das U-Boot U-96 aus dem Verkehr.
- Das Schicksal des Schiffes wurde durch den alliierten Angriff auf den Hafen von Wilhelmshaven am 30. März 1945 besiegelt, als das vor Anker liegende U-Boot versenkt wurde.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 67,1 m, Breite 6,2 m, Tiefgang 4,74 m
- Verdrängung 871 t (unter Wasser 1070 t)
- Antrieb 2x Germaniawerft F46 6-Zylinder-Dieselmotor mit einer Gesamtleistung von 2 350 kW +2x AEG 460/8-276 Elektromotor mit einer Leistung von 550 kW
- Höchstgeschwindigkeit 17,7 Knoten (33 km/h) an der Oberfläche und 8 Knoten (14,8 km/h) unter Wasser
- Reichweite 15 700 km an der Oberfläche und 150 km unter der Oberfläche
- Maximale Tauchtiefe 250 m
- Besatzung 44-52 Mann
- Bewaffnung 5x 533 mm Torpedorohre (14 G7A-Torpedos an Bord) + 88 mm SK C/35 Deckskanone und 20 mm C/30 AA Flugabwehrkanone.
Aus den Memoiren von Lothar G. Buchheim, einem Mitglied der Besatzung von U-96:
"Die Mannschaft stand schweigend da und sah zu, wie der Kapitän das Periskop hin und her bewegte. Er flucht. Das Schiff fährt im Zickzackkurs, was es zu einem schwierigen Ziel macht. Nach Minuten des Wartens hat er endlich seine Chance. Der Befehl wird gegeben. "Torpedowerfer eins! Feuer!" Ein glatter Metalltorpedo schießt aus dem Rohr und rast fast lautlos auf das Schiff zu. Torpedoabschussgerät 2 folgt. Der Kapitän flutet sofort die Tanks, um den Gewichtsverlust auszugleichen - jedes Kilogramm zählt, wenn man das Schiff unter Wasser hält."
Anweisungen für die Montage
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