Russischer Raketenwerfer BM-13 KATYUSHA ZIS-6 COBI 2280 - World War II

Sie wissen das:

• Die Entwicklung des mobilen Raketenwerfers begann bereits 1933, und zwar auf eine wahrhaft russische Art.
• Zunächst wurde ein wissenschaftliches Forschungsinstitut für Düsenantriebe gegründet, um dem Projekt eine Zielscheibe zu geben, und einer der Konstrukteure, Georgy E. Langemak, wurde in einem inszenierten Prozess hingerichtet. Ohne dies wäre es in Russland vielleicht nicht möglich gewesen.
• Die ersten Raketen waren modifizierte ungelenkte RS-82-Raketen, aus denen später die M-13 Katjuscha- und M-31 Wanjuscha-Raketen wurden.
• Der Lafette-Raketenwerfer war aufgrund seiner Einfachheit auf vielen verschiedenen Fahrgestellen - von Panzern, gepanzerten Zügen, Marineschiffen und Lastwagen - leicht zu installieren.
• Das bekannteste Fahrgestell war der ZIS-5 und vor allem der ZIS-6, der von der Fabrik Zavod imeni Stalin, später ZIL, hergestellt wurde.
• Anfänglich wurden die Salvenraketenwerfer unter strenger Geheimhaltung eingesetzt, und die Besatzung bestand aus den zuverlässigsten Soldaten der NKWD-Spezialeinheiten.
• Der erste Kampfeinsatz von Katjuschas fand am 14. Juli 1941 in der Nähe der Stadt Rudnaja beim Beschuss eines Eisenbahnumschlagplatzes statt. Auch hier wurde der Spitzname "Stalinorgel" nach dem typischen Pfeifen der abgefeuerten Raketen geprägt.
• Trotz der großen Ungenauigkeit des Abschusses war die Zerstörungskraft der Katjuschas extrem hoch.
• Die Salvenraketenwerfer waren kaum oder gar nicht gepanzert und hatten keinen aktiven Schutz, was sie zu einem leichten Ziel für die deutsche Luftwaffe machte. Damit wurden zwei Drittel aller eingesetzten Katjuschas zerstört.
• In der Produktionsstätte in Woronesch wurden etwa 100.000 Stück in verschiedenen Ausführungen hergestellt.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Länge 6,06 m, Breite 2,23
• Panzerung max. 30 mm
• Gewicht 5 730 kg
• Triebwerk wassergekühlter 6-Zylinder-ZIS-V6-Motor mit 73 PS
• Höchstgeschwindigkeit 55 km/h
• Kraftstoffverbrauch 40 l/100km
• Reichweite 180 km
• Hauptbewaffnung M-12 Raketen vom Kaliber 132 mm mit 4,9 kg Sprengkopf
• Reichweite 8 740 m, Reichweitenabweichung 130 m, Seitenabweichung 188 m
• 3-köpfige Mannschaft