Deutscher superschwerer Panzer E-100 COBI 2572 - World War II

Sie wissen das:

• Unter der Bezeichnung E wurden ab 1943 unter dem Befehl und der direkten Aufsicht von A. Hitler experimentelle Panzerfahrzeuge entwickelt.
• Der Panzer E-100, d. h. sein Prototyp, basierte auf technischen Zeichnungen von Maus, die aus dem Konstruktionsbüro von Ferdinand Porsche gestohlen worden waren.
• Die ständige Suche nach einer Wunderwaffe, die den Krieg entscheiden sollte, führte zu absurden Situationen, in denen die ursprünglich für den E-100 vorgesehene Kanone des Kalibers 128 mm durch eine Kanone des Kalibers 155 mm und später sogar 177 mm ersetzt wurde. Der Einbau einer schweren Kanone erzwang die Umgestaltung des Fahrgestells, die Entwicklung eines stärkeren Motors und die Vergrößerung des Panzerturms. 
• Trotz aller Modifikationen wurde die äußerst schwierige Handhabung der schweren 177-mm-Munition im Panzerturm nie gelöst.
• Den Deutschen gelang es offenbar, einen funktionsfähigen Prototyp zu bauen, der jedoch nicht in den Kampfeinsatz ging. Außerdem gab es zu dieser Zeit in Deutschland keine einzige Brücke, die ein solches Ungetüm hätte tragen können. 
• Einigen Quellen zufolge überlebte nur das Fahrgestell und wurde nach Großbritannien transportiert, wo es als Zielscheibe auf einem Panzerschießplatz diente. Ein Angestellter eines Schrottplatzes in Nordengland berichtete 1950, dass ein deutscher superschwerer Panzer zur Entsorgung dorthin transportiert wurde, der in seiner Beschreibung dem E-100 entsprach. Ob es der deutschen Industrie tatsächlich gelungen ist, den Prototyp fertig zu stellen, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Länge 10,20 m, Breite 4,45 m, Höhe 3,29 m
• Gewicht 140 000 kg
• Panzerung bis zu 240 mm
• Antriebsaggregat 12-Zylinder Maybach HL 234 Motor mit 700 kW
• Anzahl der Gänge 8 vorwärts + 1 rückwärts
• Höchstgeschwindigkeit 23 km/h (theoretisch)
• Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 2050 l
• Reichweite 120 km
• Hauptbewaffnung Kanone KwK 44 L/38 (50 Schuss)
• Sekundärbewaffnung 75 mm KwK 44 L/36,5 Kanone und 7,92 mm MG 34 Maschinengewehr
• Besatzung 6