
Wussten Sie schon:
- Die Geschichte des berühmtesten Automobilwettbewerbs begann in der Frühzeit des Motorsports im Jahr 1906, als der französische Automobilclub den ersten Großen Preis veranstaltete. Die einzige technische Einschränkung jener Zeit war ein maximal zulässiges Fahrzeuggewicht von 1000 kg.
- Leider wurde die vielversprechende Entwicklung des Motorsports bald durch den Ersten und dann den Zweiten Weltkrieg unterbrochen.
- Der erste wiederaufgenommene Große Preis fand erst 1947 in der Tschechoslowakei statt, und ein Jahr später wurde der Wettbewerb in das heute bekannte Formel‑1‑Rennen umbenannt.
- Das französische Rennteam BWT Alpine (ehemals Renault) entwickelt seit 2021 Formel‑1‑Monoposti.
- Das Team baut für jede Saison einen neuen Rennwagen mit der Bezeichnung A521–A525. Die letzten beiden Ziffern weisen auf das jeweilige Rennjahr hin.
- Der A524-Wagen ist mit einem modifizierten Renault E‑Tech RE24 1.6 V6‑Motor ausgestattet, mit dem Team Alpine 24 Große Preise bestritt und 65 Punkte erzielte.
- Der Renault‑Motor weist beeindruckende Daten auf. Die Antriebseinheit wiegt 150 kg und leistet über 708 kW bei 15 000 Umdrehungen pro Sekunde. Der genaue Wert bleibt Herstellungsgeheimnis.
- Der Preis für solche Leistung ist eine kurze Lebensdauer von etwa 2 500 km, was acht Rennen entspricht. Pro Saison verbraucht das Rennteam drei Motoren.
- Für die Saison 2025 hat Team Alpine zwei Stammfahrer – Jack Doohan und Pierre Gasly – sowie zwei Testfahrer – Franco Colapinto und Paul Aron – nominiert.
Technische Spezifikation:
- Abmessungen: 5620 mm Länge, 2000 mm Breite, 970 mm Höhe
- Gewicht: 798 kg einschließlich Fahrer
- Hybrid-Antriebseinheit: 6‑Zylinder Renault E‑Tech RE24 1.6 t Motor mit einer Gesamtleistung von über 708 kW (551 kW Verbrennungsmotor + 157 kW Elektromotor)
- Beschleunigung 0–100 km/h in 2,5 s
- Höchstgeschwindigkeit: 355 km/h
- Kraftstoffverbrauch: 100 kg/h
- Treibstofftank: 110 kg Fassungsvermögen
- Kraftstoff: Benzin BP102 (Preis 750 Kč/L)
Teamchef von Alpine, Bruno Famin:
„Wir stehen vor enormen Herausforderungen. In der Formel 1 macht man stets zwei Schritte vorwärts und einen zurück. Nach Jahren am Abgrund kehren wir ins Rampenlicht zurück. Williams, AlphaTauri, Haas oder Alfa Romeo können höchstens unseren Auspuff küssen.”
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