Russisches Kampfflugzeug MIG-15 FAGOT COBI 2416 - Korean War

Sie wissen das:

• Bei der Konstruktion eines völlig neuen sowjetischen Düsenflugzeugs waren die Pläne der Focke-Wulf Ta 183, die am Ende des Zweiten Weltkriegs aus den deutschen Werken beschlagnahmt worden waren, eine große Hilfe. 
• Das größte Problem für die MIG-Konstrukteure in den Anfängen der Düsenflugzeugproduktion war das Triebwerk. Die Sowjets versuchten zunächst, die ursprünglichen deutschen BMW 003-Motoren zu verbessern, aber diese Versuche waren nicht sehr erfolgreich. Schließlich musste MIG den damaligen Führer J. Stalin bitten, zu versuchen, eine britische Lizenz von Rolls-Royce zu erwerben. Historische Aufzeichnungen belegen, dass Stalin auf diese Anfrage mit den Worten reagierte: "Welcher Narr würde uns eine Lizenz für das Ergebnis geheimer Forschung verkaufen? Umso überraschter war die russische Delegation, als ihr der britische Handelsminister Sir Staffard Cripps eine solche verkaufte. Der Motor wurde in die Sowjetunion transportiert, zerlegt und nachgebaut.
• Rolls-Royce bemühte sich daraufhin um einen gerichtlichen Vergleich in Höhe von 207 Millionen Pfund, erhielt aber nie Geld von der Sowjetunion.
• Die MIG-15 des Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch flog erstmals am 30. Dezember 1947 vom Firmenflugplatz Nishnewgorod.
• Die MIG-15 kam erstmals 1950 am Ende des chinesischen Bürgerkriegs und anschließend im Koreakrieg zum Einsatz, wo das Kampfflugzeug zunächst keine Konkurrenz hatte.
• Die Vorherrschaft der MIG in der Luft endete erst mit der Ankunft fortschrittlicherer Versionen der amerikanischen F-86 Sabre während der Kämpfe in dem gefürchteten Gebiet, das als "MIG Alley" bekannt war.
• MIG-15-Kampfflugzeuge dienten in vielen Armeen des Warschauer Pakts bis Ende der 1970er Jahre, als sie hoffnungslos veraltet waren.
• Heute betreibt nur noch Nordkorea eine MIG-15-Staffel.
• So gut die MIG-15 auch sein mochte, sie hatte einen großen Makel. Wenn das Gaspedal betätigt wurde, wurde die Flamme "abgerissen", d.h. der Motor ging einfach aus. Diese Situation kam früher bei Neulingen, aber auch bei erfahrenen Piloten in Stresssituationen vor. Spätere Änderungen beseitigten dieses Problem.
• Mehr als 18.000 Stück wurden in verschiedenen Versionen produziert.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Flügelspannweite 10,08 m, Länge 10,1 m, Höhe 3,7 m
• Gewicht 3 681 kg
• Maximales Abfluggewicht 6 038 kg
• Triebwerk Klimov VK-1 Düsentriebwerk mit 26,48 kN Schub
• Höchstgeschwindigkeit 1 076 km/h
• Steiggeschwindigkeit 51,2 m/s
• Flughöhe 15 500 m
• Reichweite 1 859 km
• Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 1 460 l
• Bewaffnung N-37 Kanone Kaliber 37 mm (40 Schuss) + 2x NS-23 Kanone Kaliber 23 mm (2x80 Schuss) und bis zu 500 kg gelenkte oder ungelenkte Raketen
• Mannschaft 1