Amerikanisches Mehrzweck-Kampfflugzeug F-14 TOMCAT COBI 5920 - TOP GUN 1:48

Wussten Sie schon:

• Die F-14 wurde in den 1960er Jahren basierend auf Erfahrungen aus Kämpfen mit sowjetischen MiGs im Vietnamkrieg entwickelt.
• Der Testflug des Prototyps fand am 21. Dezember 1970 um 16:00 Uhr trotz der einsetzenden Dunkelheit statt, da Grumman ab 17:00 Uhr eine hohe Vertragsstrafe für eine Terminüberschreitung hätte zahlen müssen.
• Insgesamt stürzten drei Prototypen aufgrund von Defekten ab.
• In verschiedenen Versionen wurden 712 Stück produziert.
• Die Struktur zwischen den beiden Triebwerken wird „Pfannkuchen“ genannt.
• Das Flugzeug verfügt über eine variable Flügelgeometrie, die durch den Computer AiResearch CP-1166B/A gesteuert wird. Die Sowjets versuchten vergeblich, diesen zu erlangen, da die Flügelstellung der MiG-23 nur manuell verstellbar war.
• Die neue Radar-Generation ermöglichte es, gleichzeitig bis zu 6 feindliche Flugzeuge anzugreifen.
• Während einer Militärübung im Golf von Sidra wurden zwei F-14 von libyschen Su-22-Jets angegriffen.
• Die von den Su-22 abgefeuerten Raketen verfehlten ihr Ziel, doch AIM-9L-Raketen der Tomcats zerstörten beide feindlichen Flugzeuge innerhalb von 45 Sekunden.
• Die allerersten produzierten Maschinen waren für den Einsatz auf dem berühmten Flugzeugträger USS Enterprise vorgesehen.
• Die Firma Grumman benannte das Flugzeug nach der Katze von Admiral Thomas Connolly („Tom’s cat“) – somit TOMCAT.
• Kaum zu glauben, aber in einigen Armeen sind diese Jets auch 50 Jahre nach ihrer Einführung noch im Einsatz.
• Die meisten Kampfeinsätze führten nicht die USA, sondern die iranische Luftwaffe während des Iran-Irak-Krieges durch.
• Während der Offensive gingen 16 iranische Maschinen verloren – etwa die Hälfte davon durch Unfälle wegen unqualifizierter Besatzungen.
• Eine Flugstunde im Kampfeinsatz kostet das US-Militär etwa 40.000 USD.

Technische Daten:

• Spannweite: 11,58 - 19,55 m
• Länge: 19,1 m
• Höhe: 4,88 m
• Leermasse: 19.838 kg
• Maximale Startmasse: 33.720 kg
• Antrieb: 2 × Pratt & Whitney TF30 Turbofan-Triebwerke
• Schub: 61.400 N, mit Nachbrenner 124.700 N
• Maximale Geschwindigkeit: 2.485 km/h
• 3 Treibstofftanks mit einem Gesamtvolumen von 9.028 Litern
• Maximale Flughöhe: 15.200 m
• Steigrate: 229 m/s
• Tankvolumen: 9.030 Liter
• Reichweite: 2.960 km
• Bewaffnung: 2 × AIM-7 Sparrow, 4 × AIM-54 Phoenix, 2 × AIM-9 Sidewinder, 1 × M61A1 Vulcan 20 mm Bordkanone
• Besatzung: Pilot + Waffenoffizier

Regisseur Joseph Kosinski über die Dreharbeiten zu Top Gun:

„Einige Aufnahmen zu machen, war extrem anspruchsvoll. Die Schauspieler bedienten während des Flugs die Kameras im Cockpit, justierten Spiegel, schnitten Szenen – alles unter starker G-Kraft und ständiger Übelkeit. Die Schussszenen filmten wir drei Tage lang wiederholt. Offenbar haben wir dabei etwas aufgenommen, was wir nicht sollten. Nach Sichtung des Materials bekamen wir von der Luftwaffe eine leere Festplatte zurück. Alles war gelöscht – drei Tage Arbeit umsonst.“

• Eine freie Fortsetzung des legendären Films Top Gun mit Tom Cruise in der Hauptrolle als Pete „Maverick“ Mitchell.
• Die Vorbereitung der Dreharbeiten begann bereits 2010 mit dem Flugtraining der Piloten.
• Der Filmtitel „Top Gun: Maverick“ wurde von Schauspieler Tom Cruise vorgeschlagen.
• Die Filmfiguren der Kandidaten für die Spezialmission wurden von echten Navy-Piloten gespielt.
• Die riskanteste Szene war ein extrem niedriger Überflug, für den das Filmteam eine Sondergenehmigung der US Navy benötigte.
• Das Filmstudio Paramount Pictures zahlte dem Verteidigungsministerium 11.374 USD pro Stunde für die Nutzung der Flugzeuge.
• Während der Dreharbeiten wurden über 800 Stunden Filmmaterial aufgenommen, aus denen die finale Version des 131 Minuten langen Films entstand.
• Die Premiere war ursprünglich für den 12. Juli 2019 geplant, wurde jedoch wegen der Covid-Pandemie mehrfach verschoben und kam schließlich am 27. Mai 2022 in die Kinos.
• Der Film hat auch einen tschechischen Bezug, da tschechische Düsenflugzeuge Aero L-39 Albatros von Aero Vodochody beim Training der Schauspieler mitwirkten.