Deutsches Jagdflugzeug Messerschmitt BF 109 E-3 COBI 5727 - World War II 1:32

Wussten Sie schon:

• Die Konstrukteure Willy Messerschmitt und Robert Lusser arbeiteten seit 1934 an der Entwicklung des Flugzeugs.
• Der Erstflug der Bf 109 fand am 28. Mai 1935 auf dem Werksflugplatz in Augsburg statt. Zu dieser Zeit war das Flugzeug noch mit einem britischen Rolls-Royce-Motor ausgestattet.
• Die Konstrukteure setzten bei diesem Flugzeug als erste weltweit zahlreiche neue Technologien ein, darunter eine Ganzmetallkonstruktion, eine Einholmtragfläche, ein einziehbares Fahrwerk und ein geschlossenes Cockpit.
• Die offizielle Bezeichnung des Flugzeugs war Bf 109, doch deutsche Piloten und Alliierte nannten es nur Me 109.
• Zur Zeit seiner Entstehung war die Messerschmitt BF-109 mit einer bestätigten Geschwindigkeit von 610,95 km/h das schnellste Flugzeug der Welt.
• Die Jagdflugzeuge der Bf 109-Reihe sind nach Anzahl der Abschüsse die erfolgreichsten Flugzeuge des Zweiten Weltkriegs.
• In verschiedenen Versionen wurden 33.984 Stück produziert.
• Das größte Fliegerass auf der BF 109 war Pilot Erich „Bubi“ Hartmann mit 352 Abschüssen, der aufgrund von Schäden an seinem Flugzeug während der Kämpfe vierzehnmal notlanden musste.
• Das Flugzeug eines weiteren deutschen Asses, Feldwebel Horst Perez, ist noch heute im Imperial War Museum Duxford in Großbritannien zu sehen. Perez’ Maschine wurde am 30. September 1940 bei einem Gefecht in der Nähe von Eastbourne in England beschädigt, und der Pilot musste eine Bauchlandung durchführen. Das Flugzeug ist im Museum in dem Zustand ausgestellt, in dem es von der britischen Heimwehr gefunden wurde – mit beschädigtem Fahrwerk und verbogenem Propeller.

Technische Daten:

• Abmessungen: Spannweite 9,87 m, Länge 8,75 m, Höhe 2,6 m
• Leergewicht 1.970 kg
• Startgewicht 3.150 kg
• Antrieb: 12-Zylinder-Motor Daimler-Benz DB 601N mit einer Leistung von 809 kW
• Höchstgeschwindigkeit 660 km/h
• Tankvolumen 400 L
• Steigrate 17,83 m/s
• Dienstgipfelhöhe 10.500 m
• Reichweite 660 km
• Bewaffnung: 2 × MG 17 Maschinengewehre Kaliber 7,92 mm und 2 × MG FF Kanonen Kaliber 20 mm
• Besatzung: 1 Person

Aus den Erinnerungen des RAF-Piloten John "Hawk" Harrison:

„An diesem Tag flog ich über den Kanal als Kurier mit einer Meldung über feindliche Truppenbewegungen. Es war ein sonniger Tag, blauer Himmel über mir. Einer der wenigen Momente, die mich für einen Augenblick die Kriegsstrapazen vergessen ließen. Plötzlich erschien aus Nordosten, wie aus dem Nichts, eine deutsche 109. Mein Tagträumen in den Sonnenstrahlen ließ mich unaufmerksam werden, und umso größer war der Schreck. Der deutsche Pilot rollte so dicht vor meiner Nase vorbei, dass ich die Aufschrift ‚Blitz‘ auf dem Motor lesen konnte. Es war ein erstklassiges Manöver eines erfahrenen Piloten. Wahrscheinlich hatte er einen ähnlichen Auftrag wie ich, denn er setzte seinen Flug fort, ohne einen Kampf zu suchen.“