
Wussten Sie schon:
- Die Entwicklung des Panzers erfolgte heimlich und verstieß gegen den Versailler Vertrag – getarnt als Projekt zur Herstellung eines leichten Traktors.
- Die ersten Tests des Fahrgestells begannen 1933 mit sowjetischer Unterstützung im Fernen Osten.
- Der Prototyp war weitgehend eine Kopie des britischen Fahrzeugs Vickers-Carden-Lloyd.
- Als der Panzer Adolf Hitler während einer Militärübung erstmals vorgestellt wurde, rief er aus: "Ja, das ist es, was ich brauche, das ist es, was ich will".
- Zu Beginn des Krieges war der Panzer I das am weitesten verbreitete deutsche gepanzerte Fahrzeug.
- Die Produktion erfolgte in mehreren Fabriken. Die Präzision der gefertigten Teile war so hoch, dass Komponenten von Henschel, MAN, Krupp und Daimler untereinander austauschbar waren – was damals keineswegs selbstverständlich war.
- Die schwache Bewaffnung und Panzerung reichten bald nicht mehr gegen die neue Technik der Gegner aus, sodass die Panzer nach und nach aus dem Kampf zurückgezogen und als Aufklärungsfahrzeuge eingesetzt wurden.
- Auf dem Fahrgestell des Panzers entstanden interessante Modifikationen wie der Panzerjäger I, die mobile Flugabwehrkanone Flakpanzer I und die Selbstfahrlafette sIG 33.
- Insgesamt wurden über 2.100 Stück in vier verschiedenen Versionen produziert.
Technische Daten:
- Maße: Länge 4,42 m, Breite 2,06 m, Höhe 1,72 m
- Gewicht: 5.800 kg
- Panzerung: Turm 13 mm, Seiten 13–14,5 mm, Front 8–13 mm
- Antrieb: Benzinmotor Maybach NL38TR, luftgekühlt, Leistung 74 kW
- Getriebe: 5 Vorwärtsgänge + 1 Rückwärtsgang
- Maximale Geschwindigkeit: 40 km/h
- Reichweite: 140 km auf Straße, 93 km im Gelände
- Watfähigkeit: 0,6 m
- Besatzung: 2 Personen
- Hauptbewaffnung: 2x MG13 Maschinengewehre, Kaliber 7,92 mm
- Munitionsvorrat: 2.250 Schuss
Aus den Erinnerungen des Panzerkommandanten Jan Kurzke:
„Als wir auf sowjetische T-26 trafen, verspürte ich zum ersten Mal echte Angst. Ihre Geschütze durchschlugen alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Uns blieb nur das Ausweichen, die Geschwindigkeit zu nutzen, sich in Staubwolken zu verstecken und sie mit Maschinengewehrfeuer zu überziehen – das jedoch kaum ihre Panzerung beschädigte. In diesen Momenten wurde mir klar, dass der Panzer I nicht für den Kampf gegen andere Panzer gedacht war.“
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